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21. November 2018

RIGK organisiert die erste große Sammlung von Kunststoffabfällen aus der Landwirtschaft in Chile

35 Tonnen Agrarkunststoffe wurde in der chilenischen Region Maule 180 km südlich der Landeshauptstadt Santiago de Chile eingesammelt und verwertet

Die Premiere der operativen Rücknahme von gebrauchten Kunststoffen aus der Landwirtschaft im Rahmen der „Good Agricultural Practices“ Kampagne verlief für alle Beteiligten zu ihrer vollsten Zufriedenheit. In Zusammenarbeit mit der beteiligten chilenischen Umweltbehörde und den abgebenden Landwirten aus dem Staat Maule konnten das Umweltberatungsunternehmen WSP Chile und der Entsorgungsspezialist RIGK Chile allein in dieser landwirtschaftlich Region in Zentralchile innerhalb einer Kampagne von zwei Wochen 35 Tonnen gebrauchte Bewässerungsschläuche, Erdbeermulch und gespülte Pflanzenschutzmittelbehälter zur Verwertung sammeln, eine Wertstoffmenge, die nun teilweise ihren Weg zum Recycling nimmt, um in Neuware wieder eingesetzt zu werden. Der Rest wird in genehmigten Deponien entsorgt.

Für Pablo Sepúlveda, Leiter des Umweltamtes von Maule läutet diese erste Sammlung den Start einer gesellschaftlichen Bewusstseinsbildung für Nachhaltigkeit und eine Beendigung der Wegwerfmentalität ein. „Dies ist nicht das Ende des Projektes, es ist der Beginn einer Phase, in der wir mehr konkrete und wirksame Lösungen für unsere Umweltprobleme finden. Das Umweltministerium beteiligt sich an einer Kampagne, die darauf abzielt, die Kunststoffabfälle die wir täglich produzieren, zu reduzieren. Denn viele Agrarkunststoffe enden damit, unsere Felder, Flüsse und Ozeane ernsthaft zu kontaminieren. Genau diese Art von Projekt fällt unter unser Ziel, nachhaltige Abfallwirtschaftsmodelle zu installieren", so Sepúlveda. Mittelfristiges Ziel der Behörde sei es nun, Optionen für eine regelmäßige Sammlung zu prüfen.

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