Konstantin Humm, Manager von PlastCert bei RIGK, lädt Sie ein zu einem spannenden Einblick in die Welt des Kunststoffrecyclings. Erfahren Sie, wie er durch Zertifizierungen und spezialisierte Prüfungen Unternehmen dabei unterstützt, ihre Kunststoffprodukte nachhaltig zu gestalten und effektiv zu recyceln.
Konstantin: Natürlich, gerne. Unter dem Namen PlastCert unterstützen wir als RIGK unsere Kunden dabei, ihre Kunststoffprodukte und -verpackungen nachhaltig einzusetzen. Hierbei bieten wir umfassende Beratung, Zertifizierungen und Prüfungen in Zusammenarbeit mit RecyClass, einer Initiative der Plastic Recycler Europe, den RIGK Fachabteilungen und unserer Tochtergesellschaft plastship. Im Bereich der Zertifizierungen sind wir von RecyClass akkreditiert für alle drei Zertifizierungen: „Design for Recycling“, „Recycled Content“ und „Recycling Process“. Im Bereich der Materialprüfungen sind wir spezialisiert auf die Prüfung von Kunststoffrezyklaten. Das heißt, wir prüfen die gängigen technischen Werte von Kunststoffen, bieten aber auch speziell auf die Besonderheiten bei Rezyklaten zugeschnittene Prüfungen an. Zu meinen konkreten Aufgaben bei PlastCert gehören die Durchführung der Zertifizierungen, Kundenkommunikation und die allgemeine Steuerung der Abteilung. Durch den Zertifizierungsbereich entsteht auch die Überschneidung zu meinem weiteren Tätigkeitsfeld bei der RIGK, dem Bereich des Umweltmanagements. Hier bin ich für das Qualitätsmanagement und die Durchführung interner Audits zuständig.
Konstantin: Unser Tätigkeitsfeld im Bereich der RecyClass-Zertifizierungen umfasst drei wesentliche Zertifizierungsschemata nach RecyClass. Erstens, die Design for Recycling-Zertifizierung bzw. die Zertifizierung der Recyclingfähigkeit von Kunststoffverpackungen – die RecyClass Recycalbility Certification. Hier geht es kurz gesagt um die Bewertung der Recyclingfähigkeit von Produkten. Im zweiten Bereich, der Recycled Content-Zertifizierung, erbringen wir den Nachweis des Rezyklatanteils in Produkten. Wir analysieren genau, welche Materialien in den Prozess einfließen und berechnen den recycelten Anteilen (Pre-/Post-consumer) von Kunststoffprodukten oder Produktfamilien – die RecyClass Recycled Plastic Cerification. Der dritte Bereich – die RecyClass Recycling Process Certification – ist eng verbunden mit der Recycled Plastic-Zertifizierung und beschreibt das Qualitätsmanagement von Recyclingprozessen. Hier analysieren und zertifizieren wir die Materialien, die in den Prozess einfließen, und zertifizieren darauf aufbauend den Recyclingprozess.
Konstantin: Bei der Recycalbility Certification führen wir eine Bewertung und Einstufung der Wiederverwertbarkeit von fertigen Kunststoffverpackungen durch, um festzustellen, inwieweit sie für die entsprechenden Sortier- und Recyclinganlagen geeignet sind, sprich wie gut sie im Recyclingprozess integriert werden können. Die Zertifizierung ist dann 3 Jahre gültig und bezieht sich auf verschiedene Schritte des Recyclingprozesses. DIe „Design for Recycling-Guidelines“ sind das Herzstück der Zertifizierung. Diese beinhaltet verschiedene Guidelines je nach Materialstoffstrom. Zusätzlich werden verschieden Prüfungen wie die Sortierbarkeit in der Sortieranlage oder spezielle Tests, die den Recyclingprozess nachbilden durchgeführt. Diese Tests, wie Wasch- oder Ofentests, führen wir in unserem Labor in Esch durch. Hierbei bewerten wir Aspekte, wie die Erkennbarkeit des Kunststoffprodukts in der Sortierung, den Kunststoffanteil im Produkt oder den Anteil des recycelbaren Materials. Oder wir prüfen einzelne Komponenten des Produkts, wie die Kappe, das Label oder die Flasche, auf verschiedene Kriterien und bewerten diese anhand der einzelnen Scopes.
Diese Bewertungen führen dann zu Zwischennoten und am Ende zu einer Gesamtnote, welche über die RecyClass-Ratings A bis F abgebildet und die technischen Sortierbarkeit und Recyclingfähigkeit von Kunststoffverpackungen auf dem EU-Markt, basierend auf dem Stand der Technik für Sortierung und Recycling bewertet. Die Design for Recycling-Zertifizierung erfolgt dabei auf gesamteuropäischer Ebene und bewertet, wie gut eine Verpackung im europäischen Kontext recycelbar ist.
Über das sogenannte Recyclebility Rate Audit wird zudem eine Prozentzahl ermittelt, mit welcher zusätzlich überprüft wird, wie gut das Produkt im jeweiligen Land, in dem es in den Verkehr gebracht wird, gesammelt und sortiert wird. Hierbei wird dann noch zusätzlich die Existenz von Sortier- und Verwertungsinfrastrukturen in die Bewertung mit einbezogen. Auch hier wird nach den RecyClass-Ratings A bis F bewertet mit einer Gültigkeit von 3 Jahren. Zusätzlich wird eine Prozentzahl für die Recyclingfähigkeit ausgegeben.
Zusätzlich gibt es den sogenannten „Letter of Compatibility“, eine Bewertung und Einstufung der Recyclingfähigkeit von halbfertigen Kunststoffverpackungen, um festzustellen, inwieweit sie für moderne Sortier- und Recyclingströme geeignet sind. Diesen Letter können also hauptsächlich Verpackungshersteller verwenden, um zu zeigen, dass eine Verpackungskomponente gut recycelbar ist, wenn sie mit anderen geeigneten Komponenten kombiniert wird. Hier wird auf Anfrage eine Vereinbarkeitsbescheinigung ausgestellt und in dem Schreiben ebenfalls die Einstufung von A bis F der Recyclingfähigkeit von Halbfertigverpackungen angegeben, wobei das Ergebnis durch fehlende Merkmale beeinflusst werden kann.
Konstantin: Die Recycled Plastic Certification zielt darauf ab, die Verwendung von recyceltem Kunststoff in Produkten entlang der Wertschöpfungskette für Kunststoffe nachzuweisen. Das beinhaltet alle Produkte, die recycelten Kunststoff enthalten, wie Verpackungen, Halb- oder Fertigprodukte. Es kann sich aber auch um Prozesse handeln, welche sich einschließlich – aber nicht beschränkt – auf Compoundierung, Umwandlung, Lagerung, Handel oder andere Aktivitäten innerhalb der Wertschöpfungskette für Kunststoffe beziehen.
Die Zertifizierung ist dann 1 Jahr gültig und ermöglicht im Endeffekt die Rückverfolgbarkeit von recycelten Materialien entlang der Wertschöpfungskette und fördert die transparente Verwendung von recyceltem Kunststoff in neuen Produkten und verstärkt zuverlässige und überprüfbare Angaben zu recyceltem Kunststoff.
Konstantin: Die Recycling Process Certification stellt die Ausgangsprüfung für die Rückverfolgbarkeit von recycelten Kunststoffen entlang der Wertschöpfungskette dar.Ziel ist es, Recyclingverfahren für Kunststoffe aus dem B2B- und B2C-Bereich an einem Standort gemäß den Anforderungen des Konformitätsbewertungsschemas für Recyclingverfahren anzuerkennen. Dabei können wir jede Recyclinganlage überprüfen, die in der Lage ist, Pre- and Post-consumer Plastikabfall zu recyceln und im Besitz der erforderlichen Genehmigungen ist. Hier arbeiten wir wieder über die Anwendung verschiedener Scopes, welche durch Audits vor Ort bei den Recyclern validiert werden. Die Recyclingprozess-Zertifizierung stellt sicher, dass die gesamte Recyclinganlage aktuellen Qualitätsanforderungen entsprichtund die Herkunft der Abfälle transparent nachverfolgt und ausgewiesen werden kann.
Auch die Recycling Process Certification ist 1 Jahr gültig und fördert im Endeffekt die transparente Verwendung von recyceltem Kunststoff in neuen Produkten sowie die verstärkte, zuverlässige und überprüfbare Angabe zu recyceltem Kunststoff.
Konstantin: RecyClass ist eine Initiative der Plastic Recycler Europe und spielt eine wichtige Rolle in unserer Tätigkeit bei PlastCert. Als Entwickler der drei verschiedenen Prüfschemata bietet RecyClass eine solide Grundlage mit breitem technischem Know-how für die kontinuierliche Weiterentwicklung im Bereich des Kunststoffrecyclings. Hierbei fungiert RIGK über die Abteilung PlastCert als sogenannter „Certification Body“ von RecyClass. Das bedeutet, Atefeh, Anne und ich sind letztlich akkreditierte Auditoren der RIGK und wir sind von RecyClass dazu ermächtigt, die entsprechenden Zertifizierungen durchzuführen.
Die Prüfschemata werden von RecyClass außerdem fortlaufend angepasst, um sich neuen Verpackungen auf dem Markt oder Neuerungen im Recyclingbereich anzupassen. Es handelt sich um einen sich ständig weiterentwickelnden Prozess, beim Recycled Content werden beispielsweise regelmäßig neue Module eingeführt, um neuen Anforderungen an Recyclingprozesse gerecht zu werden. Unsere Zusammenarbeit mit RecyClass ermöglicht es uns also, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Konstantin: Grundsätzlich gestaltet sich der Ablauf einer Recycled Content- oder Recyclingprozess-Zertifizierung etwas aufwendiger als beim Design for Recycling. Zunächst gibt es zwei bis drei Vorgespräche oder Meetings, um die Eignung des Unternehmens für die Zertifizierung zu prüfen. Anschließend werden uns sämtliche erforderlichen Dokumente zugesendet, die wir intensiv prüfen. Oft folgt ein weiteres Gespräch, um Details zu klären und eventuelle zusätzliche Informationen zu erhalten. Daraufhin steht das Vor-Ort-Audit an, das bei einer Erstzertifizierung etwa einen Tag in Anspruch nimmt, ungefähr 6 Stunden. Wir überprüfen vor Ort gemeinsam die Dokumentation, führen stichpunktartige Probenahmen durch und inspizieren live die Produktionsanlagen. Dabei gleichen wir alles mit den vorliegenden Informationen ab und stellen sicher, dass alles valide und nachverfolgbar ist. Beim Recycled Content und dem Recyclingprozess ist die Nachverfolgbarkeit der Materialien über den gesamten Stoffstrom entscheidend. Das bedeutet, dass dies in der Produktion und im Produktionsprozess so abgebildet sein muss, dass man es über verschiedene Produktionsaufträge, Materialeingangsnummern usw. nachvollziehen kann.
Im Bereich Design for Recycling hängt es davon ab, welche zusätzlichen Schritte erforderlich sind. Hier sammelt man ebenfalls viele Informationen, prüft diese gegen den Anforderungskatalog und entscheidet, welche zusätzlichen Tests durchgeführt werden müssen. Wenn alles stimmig ist, erfolgt die eigentliche Prüfung, bei der die erforderlichen Tests durchgeführt, der Report erstellt und die Bewertungen vergeben werden.
In Bezug auf die Aufgabenverteilung übernehme ich hauptsächlich die gerade beschriebenen Schritte, während Atefeh die spezifischen Labortests und unsere Materialprüfungen durchführt.
Konstantin: Meistens haben die Unternehmen bereits eine gewisse Vorstellung, ob sie ihren Recyclingprozess, ihren Recycled Content oder ihre Recyclingfähigkeit zertifizieren lassen möchten. Der Antrieb dafür ergibt sich oft aus gesetzlichen Vorgaben. Häufig erfolgt die Initiative aber auch aufgrund von Kundenanfragen oder weil die Unternehmen begonnen haben, sich grundlegend mit dem Thema auseinanderzusetzen und dies nun genauer überprüfen möchten.
Was die Herkunft der Unternehmen betrifft, gibt es grundsätzlich keine nationalen Beschränkungen. Tatsächlich kommen die meisten Unternehmen bisher aber aus dem deutschen Bereich.
Konstantin: Natürlich, gerne. Im Bereich der Prüfung bieten wir Laborprüfungen in Zusammenarbeit mit plastship und weiteren Partnern an. Das Besondere an diesen Prüfungen ist, dass sie perfekt auf Kunststoffrezyklate zugeschnitten sind. Neben den klassischen technischen Werten, die selbstverständlich Teil der Prüfung sind, führen wir auch spezielle Tests durch, die besonders für Kunststoffrezyklate relevant sind. Dazu gehören unter anderem eine Geruchsprüfung, eine erweiterte DSC-Analyse mit einem breiteren Spektrum über 50 Gramm oder eine Prüfung der Folienqualität, wenn es sich bei dem Material um Kunststofffolie handelt. Unser Partner zieht in seiner Anlage hierbei beispielsweise eine Folie lang und überprüft sie auf Stippen und Fehlstellen. Alle diese Ergebnisse können dann zusammen mit plastship über einen Materialsteckbrief abgefragt werden. Wir arbeiten auch daran, in Zukunft gemeinsam mit plastship diese Prüfleistungen direkt auf ihrer Online-Plattform anzubieten. Unser Ziel ist es, uns zu einem spezialisierten Prüflabor für recycelte Kunststoffe zu entwickeln und Experten im Bereich der Prüfung von recyceltem Kunststoff zu werden.
Konstantin: Vor allem durch unsere Zertifizierungen unterstützen wir Verarbeiter, Verpackungshersteller, Inverkehrbringer und Recycler dabei, den nachhaltigen Einsatz von Kunststoff transparent und gesetzeskonform nachzuweisen. Die Zertifizierung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen ist beispielsweise ein wesentlicher Schritt hin zu hochwertigem Recycling. Das bedeutet, dass erst, wenn eine Verpackung so gestaltet ist, dass sie hochwertig recycelt werden kann, ein hochwertiges Rezyklat entsteht. Dieses Rezyklat kann dann wiederum in neue Kunststoffprodukte eingesetzt werden, die höhere Anforderungen an das Material haben. Daher ist eine gute Recyclingfähigkeit entscheidend für hochwertige Rezyklate, die in anspruchsvollen Anwendungen Verwendung finden können. Wir fördern mit PlastCert also den Wandel zu nachhaltigeren Verpackungen und einem verstärkten Einsatz von Rezyklaten.
Außerdem unterstützen wir auch durch unsere Labordienstleistungen, indem wir recycelte Kunststoffe qualifizieren und unseren Kunden helfen, die für ihre Bedürfnisse passenden Materialien zu finden. Zusammenfassend kann man sagen, dass wir in der PlastCert-Abteilung Kreislaufwirtschaft von Anfang an denken! Gerade im Bereich Kunststoffverpackungen ist das von enormer Bedeutung. Natürlich ist die Recyclingfähigkeit grundsätzlich auch für andere Produkte relevant und sollte bei deren Entwicklung berücksichtigt werden. In unserem Fall konzentriert sich die Prüfung jedoch auf Verpackungen, da diese im gesamten Kreislauf die schnellste Durchlaufzeit haben. Im Vergleich zu Rohren im Boden, Fenstern oder Autos, die erst nach vielen Jahren zurückkehren, kommen Kunststoffverpackungen oft schon in unter einem Jahr zurück. Daher ist es entscheidend, dass die Recyclingfähigkeit bereits beim Design berücksichtigt wird, um ein hochwertiges Recycling zu ermöglichen.
Konstantin: Eine faszinierende Seite meiner Aufgabe ist die Vielfalt der Herausforderungen, die immer wieder auf mich zukommen. Durch die Audits vor Ort besuche ich viele unterschiedliche Unternehmen. Das bedeutet, ich erlebe immer wieder neue Produktionsprozesse, sehe verschiedene Betriebe, wo zwar Ähnlichkeiten existieren, aber es ist nie genau dasselbe. Ich bekomme Einblicke in diverse Maschinen und sehe, wie die Produktion bei einem Unternehmen im Vergleich zu einem anderen abläuft. Zum Beispiel interessiert mich, wie einzelne Betriebe versuchen, mehr Rezyklate in ihre Produkte zu integrieren. Jedes Unternehmen hat seine eigenen spezifischen Abläufe, das macht die Arbeit äußerst abwechslungsreich und spannend. Ich freue mich immer darauf, in ein neues Unternehmen einzutauchen und eine neue Produktion zu erkunden, weil es immer etwas gibt, das ich zuvor noch nicht gesehen habe.
Ein weiterer inspirierender Aspekt meiner Tätigkeit ist die Förderung und Zertifizierung des nachhaltigen Einsatzes von Kunststoffen. Durch unsere Arbeit tragen wir aktiv zum Umweltschutz bei, sei es durch die Reduzierung von CO2-Emissionen oder durch die Einsparung von Kunststoffen an sich. Es ist schön zu wissen, dass wir einen Beitrag zu mehr Umweltbewusstsein und nachhaltiger Nutzung von Kunststoffen leisten. Das Labor ist eine zusätzliche Ergänzung zu meiner Arbeit in dem Hinblick, da es mir ermöglicht, mich eingehend mit den verschiedenen Materialien auseinanderzusetzen, sie genauer zu prüfen und dabei zu helfen, sie wieder in den Kreislauf zu integrieren.
Zusätzlich sind wir an verschiedenen Projekten beteiligt, die neue Ansätze und Ideen für das Recycling von Kunststoffen verfolgen. Wir arbeiten ständig daran, Möglichkeiten zu finden, mehr Rezyklate in den Kreislauf zu bringen und unsere Recycling-Lösungen zu verbessern. Die Arbeit hat deswegen aus meiner Sicht eine sehr positive Ausrichtung, da sie darauf abzielt, mehr Kunststoffe wieder in den Umlauf zu bringen und einen echten Beitrag zu einer nachhaltigeren Zukunft zu leisten.
Konstantin: Vor allem bin ich stolz darauf, dass die PlastCert-Abteilung von Grund auf ins Leben gerufen und letztes Jahr final erfolgreich aufgebaut werden konnte. Es freut mich auch besonders, dass wir nun mit Atefeh und Anne bereits drei Auditoren in unserem Team sind. Ein weiterer bedeutender Meilenstein ist die voll funktionsfähige Einrichtung unseres Labors und die kontinuierliche Aufnahme neuer Geräte, was es uns ermöglicht, alle notwendigen Untersuchungen erfolgreich durchzuführen.
Konstantin: Im Privaten, würde ich sagen, dass ich ein sehr sozialer Mensch bin. Ich engagiere mich viel im Ehrenamt, besonders im Fußballverein. Dort bin ich Vorstand beim FC Waldems und TSV Niederems – außerdem bin ich im Ortsbeirat von Niederems tätig. Die Verbundenheit mit der Heimat liegt mir also auch sehr am Herzen. Auch wenn meine Knie anderer Meinung sind, versuche ich immer noch gerne Fußball selbst zu spielen. Abgesehen davon liebe ich das Wandern und Skifahren, bin also auch sehr naturverbunden und verbringe gerne Zeit im Freien. Darüber hinaus koche ich gerne, da es für mich sehr entspannend ist.
Konstantin: In erster Linie unterstütze ich gerne Nachhaltigkeitsgedanken, es freut mich, dass meine Arbeit einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann. Mein Engagement im Ehrenamt zeigt außerdem, dass ich gerne Verantwortung übernehme. Die Rolle im Vorstand beim FC Waldems spiegelt auch deutlich wider, dass ich meine Aufgaben gewissenhaft angehe und einen Hang zum Management habe. Diese Werte lassen sich sehr gut mit meiner beruflichen Tätigkeit vereinen und verbinden.
Konstantin: Für mich ist die RIGK grundsätzlich wie eine große Familie, in der das Miteinander im Vordergrund steht. Die Atmosphäre ist besonders angenehm, sei es bei verschiedenen Veranstaltungen oder einfach beim Mittagessen, wo man sich immer gut versteht. Darüber hinaus schätze ich die vielen Vorteile, die uns als Mitarbeiter geboten werden. Es ist außerdem toll, kontinuierlich großes Vertrauen und Verantwortung geschenkt zu bekommen, beispielsweise die Verantwortung für den Aufbau der PlasCert-Abteilung.
Konstantin: Mein persönliches Ziel ist es, PlastCert weiter auszubauen, sowohl im Bereich neuer Projekte als auch in der Erweiterung unserer Zertifizierungs- und Labordienstleistungen. Angesichts der aktuellen Situation und der zu erwartenden Entwicklungen in den nächsten Jahren, insbesondere im Hinblick auf Gesetzgebung und die Ziele für 2025 und 2030, sehe ich eine enorm wachsende Nachfrage nach Unterstützung bei Zertifizierungen sowie Anforderungen im Bereich des Recyclateinsatzes. Und hier möchten wir mit PlastCert aktiv dazu beitragen, diese Entwicklungen voranzutreiben und umfassende Unterstützung zu bieten.