Vom Abfall zur Ressource – Kreislaufwirtschaft als Klimaschutzmotor
Die Bereitstellung der geleerten Verpackungen und der gebrauchten Agrarkunststoffe durch die Abfallerzeuger, die Rücknahme, Sortierung sowie Verwertung dieser durch RIGK spart wertvolle Primärrohstoffe und vermeidet CO₂-Emissionen, die sonst bei der Neuproduktion des Werkstoffes entstehen würden.
RIGK hat gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut UMSICHT eine fundierte CO₂-Bilanzierung nach ISO 14040/14044 entwickelt. Auf dieser Basis werden die Emissionen aus Sammlung, Transport und Recycling den Einsparungen gegenübergestellt – das Ergebnis: eine klare und nachvollziehbare Klimabilanz.
So wird sichtbar, wie Rücknahme- und Recyclingsysteme über Jahrzehnte hinweg konkret zum Klimaschutz beitragen.
Von der Praxis zur Visualisierung: Die RIGK-Klimaschutzzertifikate
Schon seit 2012 vergibt RIGK jährlich Klimaschutzzertifikate an Unternehmen, die an den Rücknahmesystemen teilnehmen. Sie belegen, welche Mengen CO₂ durch Rückführung und Verwertung tatsächlich eingespart wurden.
Seit 2015 wird dieser Wert zusätzlich in „Baumäquivalente“ umgerechnet – eine bildhafte Übersetzung wissenschaftlicher Daten in ein Symbol, das jeder sofort versteht: den Baum als Zeichen für Leben, Wachstum und Natur.
Die Zertifikate schaffen somit nicht nur Transparenz, sondern auch Motivation: Unternehmen sowie deren Mitarbeiter sehen ihren Beitrag zum Klimaschutz klar und nachvollziehbar.
Kreislaufwirtschaft: Ein Hebel für Europas Klimaziele
Eine Studie des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V. (BDE) gemeinsam mit Prognos und CE DELFT zeigt das Potenzial:
Bis 2035 könnten durch eine konsequente Stärkung der Kreislaufwirtschaft in der EU jährlich 150 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalente eingespart werden.
Geschlossene Stoffkreisläufe sind damit weit mehr als ein technischer Prozess – sie sind ein zentraler Hebel für den europäischen Umweltschutz.
Zehn Jahre Klimaschutzzertifikate – und über 30 Jahre Erfahrung
Die Wirkung der RIGK-Systeme in Zahlen im Jahr 2024:
50.998 Tonnen CO₂ konnten durch alle Rücknahme- und Recyclingsysteme eingespart werden – das entspricht der jährlichen CO₂-Bindung von über 3,67 Millionen Bäumen.
Diese Einsparung entspricht auch 443.847.449 PKW-Kilometern, also der Jahresfahrleistung von rund 35.380 Autos.
Um die gleiche Menge CO₂ zu binden, bräuchte man 4.811 Hektar Wald – das sind rund 48 Millionen Quadratmeter Wald.
Der Klimaschutzbeitrag entspricht rechnerisch dem jährlichen Verbrauch von 4.857 durchschnittlichen Personen.
So zeigt sich: Die Kombination aus jahrzehntelanger Erfahrung und anschaulicher Darstellung macht den Erfolg von Kreislaufwirtschaft und Recycling greifbar.
Ausblick: Verantwortung, die wächst – und ein herzliches Dankeschön
Das zehnjährige Jubiläum der Klimaschutzzertifikate mit Baumäquivalenten verdeutlicht: Kreislaufwirtschaft wirkt – messbar, nachvollziehbar und motivierend.
Ein herzliches Dankeschön an alle Kunden, Partner und Beteiligten, die diesen Erfolg möglich machen! Nur gemeinsam lässt sich Klimaschutz in der Praxis umsetzen.
RIGK wird auch in Zukunft daran arbeiten, diese Wirkung weiter zu stärken – durch transparente Bilanzierung, innovative Systeme und die gemeinsame Überzeugung:
Jede Tonne zählt. Jeder Baum auch.
Weitere Informationen:
Mirco Gattinger
Marketing und Social Media Manager, RIGK GmbH
+49 611 308600-39
gattinger(at)rigk.de