Die Arbeit von RIGK begann vor über 25 Jahren, als gewaltige Mülldeponien in Deutschland zum Landschaftsbild gehörten – und geht heute weiter in einer Zeit, in der Kunststoffrecycling und Recyclingprodukte in den Köpfen der Menschen angekommen sind. Erfahren Sie, welche Erfolge wir erreicht haben!
1991 wird die Verpackungsverordnung verabschiedet: Erstmals ist die Wirtschaft verpflichtet, Verpackungen zurückzunehmen und an der Verwertung mitzuwirken. In Industrie und Gewerbe beschließen die Erzeuger und Verarbeiter von Kunststoffen die Gründung der „Gesellschaft zur Rückführung industrieller und gewerblicher Kunststoffverpackungen mbH“ – kurz: RIGK.
Ende 1992 ging es dann endlich los: Die RIGK – damals noch am Standort Bad Homburg – nahm ihre operative Arbeit auf mit dem RIGK-SYSTEM für Verpackungen schadstofffreier Füllgüter. Weitere Rücknahmesysteme folgten – nach Industrie und Gewerbe schloss sich auch die Landwirtschaft den Dienstleistungen der RIGK an.
In den Anfangsjahren leistet RIGK vor allem Überzeugungsarbeit: Die Lizenzgebühren waren gegenüber heute relativ hoch, die Infrastruktur von Annahmestellen und Recyclinganlagen noch schwach und die zurückgenommenen Packmittelmengen gering. Doch mit den sich immer weiterentwickelnden Technologien im Kunststoffrecycling, der besseren Verfügbarkeit von Verpackungsmaterialien und der Akzeptanz für Wiederverwertung wuchsen die Nutzerkreise sowie das Sammelstellennetz – und die Lizenzpreise sanken. Auch die Rücknahmesysteme wurden immer vielfältiger und umfassten bald die Rücknahme von restentleerten Verpackungen und Folien aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft in ganz Deutschland.
Da die RIGK keine Gewinnmaximierung betreiben muss, werden Preissenkungen stets an die Kunden weitergegeben. So konnten die Lizenzbeiträge bei manchen Verpackungen bereits in den ersten zehn Jahren halbiert werden und erreichten 2005 ein niedriges Niveau, das bis heute gehalten wird.
RIGK vernetzt sich verstärkt international und wird Mitglied im paneuropäischen Verband European Association of Plastics Recycling & Recovery Organisations (EPRO), der sich mit der Organisation und Förderung der Wiederverwertung von Kunststoffen befasst.
Die RIGK Romania (RIGK S.R.L.) wird gegründet und holt das RIGK Know-how nun auch auf den osteuropäischen Markt.
Zusammen mit drei weiteren Betreibern von herstellergetragenen Systemen für die Rückführung von Verpackungen bildet RIGK die Brancheninitiative Produktverantwortung (BiPv). Die Mitglieder sind die Gebinde-Verwertungsgesellschaft der Mineralölwirtschaft mbH (GVÖ), Hamburg, die Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl GmbH (KBS) Düsseldorf sowie die Partslife GmbH, Neu-Isenburg . Alle vier Unternehmen haben ihre Arbeit kurz nach Inkrafttreten der VerpackV im Jahr 1991 aufgenommen.
RIGK beginnt Klimaschutz-Zertifikate nach den ISO-Normen 14040 und 14044 an teilnehmende Zeichennutzer aus Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft zu vergeben. Damit wird den Unternehmen ihre individuelle Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch ökoeffiziente Verwertung offiziell bestätigt.
In Kooperation mit der EPRO veranstaltet RIGK erfolgreich das erste Internationale Recyclingforum in Wiesbaden. Erstmalig kommen internationale Branchenvertreter zusammen, um sich über Recyclingthemen auszutauschen.
Die Tochtergesellschaft RIGK Chile SpA begleitet Chile mit Beratungsprojekten auf seinem Weg zum ersten südamerikanischen Land mit einer effektiven Kreislaufwirtschaft. Im Fokus: die Einführung von Entsorgungssystemen.
Deutschlandweit 60 Mitarbeiter und insgesamt sieben Rücknahmesysteme – seit der Gründung vor 25 Jahren hat sich RIGK zu einem erfolgreichen und innovativen Dienstleister entwickelt. Und wie zu Beginn kommen im Jubiläumsjahr neue Impulse für das Verpackungsrecycling aus der Politik: Das neue Verpackungsgesetz wird ab 2019 Veränderungen für die Rücknahme und Verwertung von Kunststoffen mit sich bringen. Die Ziele für RIGK sind gesetzt: steigender Nachfrage erfolgreich begegnen, die gute wirtschaftliche Lage der Gesellschaft ausbauen, die Kundenzufriedenheit weiter steigern und die bestehenden Rücknahmesysteme sowie die internationale Tätigkeit ausbauen!
Dann rufen Sie uns einfach an oder senden Sie uns eine E-Mail! Ihr RIGK Ansprechpartner hilft Ihnen gerne persönlich weiter mit zusätzlichen Informationen und berät Sie zu all Ihren Rücknahme- und Recyclingthemen.